Von Fluorn nach Jestetten.
Letzter Tag, letzter Tag. Juhu! Kein Essen im Hotel, sondern nur ein schnelles Croissant-Kaffee-Frühstück beim Bäcker und es konnte früh losgehen. Es war noch dunkel und gleichzeitig auch neblig und ich natürlich der einzige Radfahrer weit und breit – sehr gespenstig.



Wie gestern ging es ständig auf und ab (Höhepunkt war eine ewige 15%-Steigung durch irgendein Dorf) und ich freute mich zwar über jede lange Abfahrt, wusste aber, dass der nächste heftige Anstieg im Wiegetritt gleich folgte.
Bei Donaueschingen begleitete mich ein Weilchen die junge Donau, kurz vorher hab ich anscheinend die Neckar-Quelle ignoriert. Und in der Nähe von Blumberg reizte mich kurz die Bezwingung des 910 m ü. NHN hohen Fürstenbergs, was ich aber angesichts des Nebels und der damit fehlenden Aussicht sein lies.






Nach einer ungeplanten Gravel-Einlage war ich wenige Kilometer danach am höchsten Punkt meiner Tour bei Randen, kurz vor der Grenze zur Schweiz: 834 m ü. NHN.
Ab hier hieß es: Kopf runter und laufen lassen. Ein paar Mal die Deutsch-Schweizer Grenze überschritten und auf der Mühlentalstraße bis ins Zentrum von Schaffhausen und da war er wieder – der Rhein. Ein Empfangskomitee samt Schild empfing mich am Labor meines Bruders.



Die letzten 10 Kilometer begleitete mich meine Nichte – es ging am Munot und Rheinfall vorbei und über einen unbesetzten Zoll illegalerweise das letzte Mal nach Deutschland. Ein allerletzter Anstieg und … ich bin am Ziel!


Tag 5 bei ➡️ Komoot: