Warum?

Es geht ums Radfahren. Allein. Ohne Regeln oder Traditionen an die sich Radfahrer anscheinend halten müssen. Keine Caps, weiße Schuhe oder beige-olivefarbene Trikots und erst recht keine Team-Outfits. VO2max-Werte, Strava Challenges und Berge mit 17°-Steigungen interessieren nicht.

Ich fahre nur für mich, auf Straßen und sogar Radwegen, durch Industriegebiete, durch Felder, an Flüssen entlang, hauptsächlich bei gutem Wetter, aber am liebsten bei Hitze. In billigen Shirts, Hightech-Shorts und abends mit einer Lampe am Lenker. OMG!

Das alles auf einem Fahrrad ohne integriertem Cockpit, ohne Wattmesser, ohne Carbonfelgen. Das Fahrrad als Werkzeug, kein Statussymbol. Was zählt ist der Rhythmus der Pedalumdrehungen, der Klang der Schaltung und des Atems und das Gefühl von Freiheit auf zwei Rädern.

Ich bin’s

Jahrgang 72. Grafiker in Teilzeit und den Rest des Tages Ehemann, Vater dreier Töchter, Hunde-,Katzen- und Schildkrötensitter.

1999 war mit der Besteigung des Kilimanjaro + Halbmarathon-und Marathonfinals mein sportlichstes Jahr. Seitdem ging es nur noch bergab. Keine Zeit, Wehwehchen und zu viel Essen. Aber es kann nicht immer nur gejammert werden, sondern es war an der Zeit, neue Herausforderungen anzugehen.

Ich bin absoluter Rad-Amateur. Platter Reifen OK, Schaltung einstellen eher nicht. Ich rase weder mit 50 km/h Bergpfade runter (die es hier eh nicht gibt), noch kann ich auf dem Hinterrad fahrend meine Mitmenschen beeindrucken. Und es ist mir ziemlich egal, was der Rest der radfahrenden Welt macht oder erzählt. Rennrad, Gravel, Mountain – keine Schublade zählt.

Was sonst noch?

Technisch basiert dieser bei serverprofis.de gehostete Blog natürlich auf WordPress. Alle Schriften gehören zu Google Fonts – ich benutze Bebas Neue und Merriweather.

Beinahe alle Bilder und Grafiken sind von mir selbst und wenn nicht, dann werden sie anständig gekennzeichnet.